Best of: Elektrogeräte für die Küche
Espressomaschine, Stabmixer oder Toaster? Wir legen Ihnen einige Trouvaillen ans (Designer-)Herz.
Eine Küche ohne Teller, Tassen, Gläser, Töpfe? Undenkbar. Siebe, Dosenöffner, Korkenzieher stehen ebenfalls auf der Must-have-Liste. Und Wasserkocher, Toaster, Mixer, Espressomaschine. Doch da fangen die Schwierigkeiten an, denn beim Anblick der handelsüblichen Elektrokleingeräte steht dem Designfreund das Grauen ins Gesicht geschrieben. Zu klotzig, zu trashig oder einfach nur hässlich. Kleinelektrogeräte sind die Stiefkinder des Produktdesigns.
Es gibt natürlich Ausnahmen: Dieter Rams, Gerd Alfred Müller und Jürgen Greubel möbelten bekanntlich Anfang der Sechziger das verstaubte Image von Kaffeemaschinen, Zitruspressen und Küchenmaschinen auf und schufen Designlegenden für die Firma Braun. Doch übrig geblieben ist davon leider nicht viel – weder bei Braun noch anderswo. Jasper Morrison gestaltete vor zehn Jahren eine minimalistische, schneeweiße Gerätelinie mit Kaffeekocher, Toaster und Wasserkocher. Doch gerade hatte sich der Designliebhaber über die gelungenen Stücke freudig die Hände gerieben, stellte der Hersteller Rowenta die Produktion auch schon wieder ein: Die Technik war schuld. Lediglich die Entwürfe von Stefano Giovannoni und Wiel Arets für Alessi – Waage, Zitruspresse und Wasserkocher – sind ein Lichtblick im faden Elektrokleingeräte-Einerlei. Deshalb ist der designaffine Käufer auch schon mal bereit, einige technische Abstriche zu machen – schließlich ist Alessi nicht vom (Elektrogeräte-)Fach.
Ein Hoch auf die Sechziger!
Doch zum Glück gibt es auch Modelle unbekannter Designer, die formschön sind und funktional zugleich. Einige von ihnen stammen aus den sechziger Jahren – wie die Küchenmaschine Artisan von KitchenAid, der Toaster Regent von Rowlett oder die Espresso-Siebträgermaschine E61 von Faema. In einer breiten Farbpalette erhältlich oder ganz in Edelstahl gehalten, sind sie extrem wandlungsfähig und passen sich verschiedenen Küchenstilen an. Manch ein Kleinelektrogerät für die Küche ist so gar zum Statussymbol avanciert – genau wie der Küchenraum selbst. Kein Wunder, dass sich das niederschlägt im Preis. So kostet die Siebträgermaschine vom italienischen Hersteller Faema ein paar Tausend und die Küchenmaschine von KitchenAid immerhin knapp 700 Euro.
Das Zeug zum Klassiker
Wer es weniger Retro und dafür zeitloser mag, greift zurück auf aktuelle Entwürfe wie die von Turmix. Entsafter, Stand-, Hand- und Stabmixer des Schweizer Herstellers sind als Serie ausgesprochen zurückhaltend gestaltet, technisch avanciert und in hochwertigen Materialien gefertigt. Ebenso wie der Wasserkocher Hot.it oder die elektrische Küchenwaage SG66 von Alessi haben sie das Zeug zum Klassiker. Damit Sie nicht in faden Elektrofachmärkten umherirren und sich visuellen Abscheulichkeiten aussetzen müssen, hat sich Designlines für Sie schlau gemacht. Und siehe da: Unter Hunderten von gruseligen Espressomaschinen, Stabmixern oder Toastern haben wir einige Ausnahmen gefunden, die wir Ihnen ans (Designer-)Herz legen möchten.
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