Synergien aus Beton und Natur
Viviane Sassen inszeniert modulare Mode in den abstrakten Pavillonbauten von Snøhetta.
Mode trifft auf Architektur und Landschaft. Viviane Sassen inszeniert modulare Mode in den abstrakten Pavillonbauten von Snøhetta.
Alles ist miteinander verbunden: Mode, Fotografie, Kunst, Architektur, Design und Landschaft gehören für Karin Gustafsson und die Kreativabteilung des Labels COS ebenso zusammen, wie zeitlose Eleganz, etwas Avantgarde und ein ausgeprägter Hang zum Minimalismus. Nachdem der britische Choreograph Wayne McGregor die COS-Kollektion Soma während der Modemesse Pitti Immagine Uomo in Florenz als einen tanzenden Dialog zwischen Kleidung und Körper inszenierte, hat für die aktuelle Herbst/ Winterkampagne die niederländische Fotokünstlerin Viviane Sassen ihre Finger im Spiel.
Die Strecke ist an einem Ort fotografiert worden, an dem abstrakte Betonskulpturen von Snøhetta auf Wald, Wiese und die südschwedische Naturlandschaft trifft: im Kivik Art Centre in Österlen. 2007 haben die norwegischen Architekten zusammen mit dem Fotografen Tom Sandberg (1953–2014) fünf temporäre Pavillonbauten konzipiert, die seitdem als Installationen in der Landschaft stehen. Zwei davon nutzt Viviane Sassen für die COS-Kampagne, den Viewfinder und die Photobox. Das Styling übernahm Hannes Hetta, getragen werden die modularen und innovativen Modestücke von Karen Elson und Fernando Cabral. Viviane Sassen hat übrigens früher einmal selbst als Model gearbeitet. Erst später wechselte sie hinter die Kamera. Bei so viel Synergie werden Kleider zur Skulptur. jk