Ultima Thule
Dünnes Eis: Henrik Saxgren dokumentiert den nördlichsten Punkt vor dem Ende der Welt.
Eisbären kennen nur zwei Geschwindigkeiten. Entweder sieht man die müden Bären gemächlich durch den Schnee trotten, oder sie überraschen mit einer ungeahnten Schnelligkeit – für kurze Sprints erreichen die Tiere bis zu 30 Kilometer pro Stunde. Allein diese Tatsache verdeutlicht die Besonderheiten, die das Überleben in der Arktis mit sich bringt. Das gesamte Dasein lasse sich dort allein auf eine einzige Frage, auf ein „Ja oder Nein?“ reduzieren, schreibt Henrik Saxgren. Sieben Mal reiste der dänische Fotograf nach Grönland: den nördlichsten Punkt am Ende der Welt, immer wieder aufs Neue fasziniert von der Thule-Region. In einem kürzlich erschienen, Leinengebundenden Bildband verzaubert er mit seinen Fotografien, die er von 2014 bis 2018 in Qaanaaq, Kiataq und Whal Sund gemacht hat. Man sieht strahlende Eislandschaften, aber auch leuchtendes Blut und tiefe Dunkelheit. Immer wieder aufs Neue begibt sich Saxgren auf dünnes Eis, riskiert mitunter sein Leben, bei Temperaturen von minus 35 Grad. Die jeweiligen Geschichten der Reisen ins Eis fasst ein kleines Begleitheft zusammen.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis, dokumentiert Ultima Thule eine Welt, die mit unsere Realität kaum vergleichbar ist.
FOTOGRAFIE Henrik Saxgren
Henrik Saxgren
Ultima Thule
Text von Henrik Saxgren, Hatje Cantz, 2018, 184 Seiten, 94 Abbildungen, Leinen
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