Klinken für die Kunst
Damit keine Tür der Kunst verschlossen bleibt, setzen Architekten auf die Zusammenarbeit mit FSB.

Partner: FSB
Barozzi Veiga, John Pawson, Marcel Meili und Markus Peter sind Spezialisten für wunderbare Museumsarchitektur. Damit keine Tür der Kunst verschlossen bleibt, setzen diese Architekten auf die Zusammenarbeit mit FSB.
Museen, Kunsthallen und private Sammlungen gibt es in Deutschland mittlerweile viele, denkt man nur an die Feuerle Collection in Berlin (2016), das Sprengel Museum in Hannover (2015) oder die Neuen Meisterhäuser in Dessau von Bruno Fioretti Marquez (2014). Jedes Jahr werden in deutschen Städten und Provinzen immer wieder Neueröffnungen und Museumseinweihungen gefeiert, Bilbao sei Dank. 2014 konnten deutsche Museen (in Summe etwa 6.358) und Ausstellungshäuser knapp 118 Millionen Besucher zählen: etwa drei Millionen mehr als im Jahr zuvor. „Wir brauchen die Kunst“ titelt Klaus Weise seinen Artikel in der Zeit und fordert darin mehr Kultur in deutschen Nachrichtensendungen und im Fernsehen überhaupt. Keine Frage: Deutschland will (und soll) das Land der Dichter und Denker bleiben.
Feuerle Collection in Berlin von John Pawson
Architekten freuen sich natürlich über Bauaufgaben Museum, Theater und Opernhaus, denn es ist mehr Kür, als Pflicht und die Chance, ein gebautes Signal in die Kulturlandschaft zu setzen. Der Meister des Minimalismus, John Pawson, zelebriert das Thema Ausstellung und Inszenierung hinter den zwei Meter dicken Wänden eines ehemaligen Berliner Bunkers. Dort, wo die Reichsbahn während des Krieges am Halleschen Ufer ihre Telekommunikationssysteme untergebracht hatte, zog vor einem Jahr die Sammlung von Désiré Feuerle ein. Dieser stellt in den offenen Hallen auf zwei Geschossen chinesische Skulpturen, Kunst und Möbel aus, die zwischen den massiven Stützen und all dem rauen Beton eine besondere Wirkung entfalten. Entscheidend sind in einem solchem Umbau, der dem Charakter des Bestands auf den Zahn fühlt, vor allem Details wie Schalter, Licht- oder Badplanung, aber auch die wenigen Elemente, die man berührt. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass John Pawson mit dem Modell FSB 1242 für die Feuerle Collection einen neuen Türdrücker aus Bronze entworfen hat. Dafür variiert der britische Architekt das Gestaltungsvokabular des Reichsform-Drückers von Hans Poelzig und belebt ihn neu. Wenn man die Kunst nicht berühren, kann sich alles andere wenigstens gut anfühlen.
Die 2015 eröffnete Erweiterung des Ende der Siebzigerjahre gebauten Sprengel Museums ist ein markanter und mutiger Neubau: Das Büro Meili, Peter Architekten hat die 5.000 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche komplett hinter einer anthrazitfarbigen Betonfassade versteckt, die den Neobrutalismus in Hannover einläutet. Während das feine Fassadenrelief einen Rhythmus spielt, der zum Teil bauphysikalischen Überlegungen folgt, überzeugt das Innere mit den tanzenden Räumen und der geschwungenen Treppe zwischen Alt- und Neubau auch Betongegner. Das Äußere fordert die Besucher heraus, im Inneren darf es etwas feierlicher und gewohnter sein. Den Türen verleihen Meili, Peter Architekten mit Edelstahl-Beschlägen von FSB ein angenehm passendes Detail. Die Türdrückergarnitur FSB 79 1053 von Johannes Potente ist längst ein Klassiker. Im Sprengel Museum wurde sie mit runder Rosette mal mit Buntbart-Lochung, mal mit Profilzylinder-Lochung verbaut und wird so unterschiedlichen Nutzungen gerecht. Verbaut sind außerdem die Schutzbeschlaggarnituren FSB 73 7584 und FSB 73 7575 sowie die Stoßgriffe FSB 66 6604 und FSB 66 6542.
Schaut man über die Grenze in den Alpenraum, lockt seit einem Jahr das neue Kunstmuseum von Barozzi Veiga in das schweizerische Chur. Auch hier ist es ein Betonfassadenrelief, das die Besucher begrüßt. Der 18 Meter hohe Museumskubus von Fabrizio Barozzi und Alberto Veiga, zwei jungen Architekten aus Barcelona, die 2015 für ihre Philharmonie in Stettin mit dem Mies van der Rohe Award geehrt wurden, entpuppt sich dabei als eine abstrakte Interpretation von Palladios Villa Planta, dem Stammsitz der Bündner Kunstsammlung in Chur. Die quadratischen Betonkassetten sollen einen Bezug zu den Ornamenten der Villa schaffen. Im Inneren des Kunstmuseums wird es erwartet zeitgemäß: Auch hier ist es Sichtbeton, der die Erschließung prägt, während die Ausstellungsräume ganz der Idee des White Cube folgen. Dazu passen die Türdrückermodelle FSB 1035 und 1031. Die klare Griffgestaltung mit ihrem reduzierten, kantigen Design und der quadratischen Rosette füge sich nahtlos in die Formensprache der Architektur ein, sagen Fabrizio Barozzi und Alberto Veiga. Zudem habe die zeitlose Eleganz der Drücker wieder einen vermittelnden Charakter zwischen den beiden Bauten aus unterschiedlichen Epochen.
Feuerle Collection Berlin
Sprengel Museum Hannover
Kunstmuseum Chur
Interview John Pawson
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