Akustik im Bild
Dieses Büro hatte eine schlechte Akustik – mit den Wandpaneelen von procedes i-d ist Ruhe eingekehrt.
Partner: Procedes i-d
Wenn Büros modernisiert werden, dann auf sichtbarer wie auf unsichtbarer Ebene. Neben der ästhetischen Gestaltung von Design, Licht und Farbe beeinflussen Faktoren wie Organisation, Klima und Akustik, ob die Kollegen sich wohlfühlen. Im neuen Ingenieurbüro der WTM Engineers GmbH in Hamburg jedoch sind die akustischen Eingriffe gleichzeitig eine ästhetische Aufwertung – dank der Akustikelemente von procedes i-d.
Nachdem das Unternehmen WTM seine neuen Räumlichkeiten am Hamburger Hafen bezogen hatte, fielen Lasten auf unsichtbarer Ebene auf. Die eingesetzten Materialien zeigten sich schallhart – mit dem Resultat einer schlechten Raumakustik. Denn glatte Flächen werfen den Schall zurück wie ein Spiegel das Licht – fehlt es im Raum an diffundierenden und offenporigen Materialien wie Schaumstoffen, Teppichen oder Textilelementen, entsteht ein unangenehmer Nachhall. So wie in der geradlinigen Architektur des Unternehmens, das mit viel Weißraum und sparsamer Möblierung auf ein durchgängig klares Interieur setzt. Um das zu erhalten und gleichzeitig die Akustik zu optimieren, entschied sich WTM für den Einsatz von wandinstallierten Elementen von procedes i-d.
Identitätsstiftende Gestaltung
Mit einer Beschränkung auf die Flure und Teeküchen in der ersten Projektphase erarbeitete procedes i-d für das Ingenieurbüro auf Grundlage der akustischen Werte eine Format- und Mengenempfehlung. Die Mooia Acoustic Wall-Elemente dämpfen die Schallreflexion, verbergen ihre Funktion aber hinter ihrem Auftreten als dekorativer Wandbehang. Die geschlossenen Rahmenprofile bieten freie Formatwahl, und die textile Bespannung kann beliebig bedruckt werden. Im Fall von WTM wählten die Auftraggeber in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Gestalterin Birgit Nimzik eine Abbildung der eigenen Projekte in Detail und Collage. Darüber hinaus wurden die Bilder farblich codiert und so zu einem Leitsystem durch das Haus. Jeder Etage ist eine Farbe zugeordnet, von Blautönen über Pink bis zu Sandnuancen reicht das Spektrum. Dabei sind die Elemente auf eine Höhe von 180 Zentimetern angelegt, in den Fluren zwischen 120 und 300 Zentimetern breit, und in der Teeküche wurde sogar ein Großformat mit einer Breite von 360 Zentimetern platziert.
Stille auf allen Fluren
Auf dem Weg an ihren Schreibtisch passieren die Mitarbeiter jetzt bis zu 150 abgeschlossene Projekte aus ihrer Abteilung. Sie finden sich und ihre Arbeit in der Gestaltung wieder, und Besucher erhalten einen unmittelbaren Eindruck von den Leistungen des Unternehmens. Neben der akustischen Beruhigung werden die Wandbilder zum Imageträger. Und in dieser Doppelfunktion kommen die Elemente bei Mitarbeitern und Geschäftsführung so gut an, dass demnächst die Ausstattung weiterer Etagen und der Besprechungsräume folgen soll. Dann herrscht flächendeckend schallweiche Ruhe.