Relaxen unter Lichtlinien
In der Stadt Limerick im Westen Irlands befindet sich ein Haus aus dem 19. Jahrhundert, das aufwändig ausgebaut und vollständig renoviert wurde. Bis hierhin erst mal nichts Ungewöhnliches. Das Außergewöhnliche an diesem Haus ist in dessen Keller zu finden: ein neu eingerichteter, privater Spa-Bereich mit Swimming Pool, Whirlpool, Sauna, Dampfbad und Fitnessraum. Ausgewählte Materialien und eine asymmetrisch geformte Deckenkonstruktion verwandeln das eigens ausgehobene Untergeschoss in eine eigene, kleine Wellness-Welt, die durch ein kreatives Beleuchtungskonzept in das passende Licht getaucht wird.
Das „Limerick House Spa“ ist das Kernstück der ambitionierten Renovierung und Erweiterung des Hauses. Aufgabe der Architekten Andrew House, Andy Groarke und Kevin Carmody von Carmody Groarke Architects und des Lichtplaners Graham Rollins von Lighting Design International war es, eine Reihe von beruhigenden, sinnvoll miteinander verbundenen und in sich stimmigen Räumen im neuen Untergeschoss zu gestalten. Um die entsprechende Stimmung zu erzeugen, spielt die Beleuchtung als integraler Bestandteil eine wichtige Rolle. Moderne Technologie sollte hier zum Einsatz kommen, sich jedoch für das bloße Auge unsichtbar in die Architektur einfügen.
Harmonie von Architektur und Licht
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine schwarze Treppe aus geräucherter Eiche führt hinab in den Spa-Bereich, ausgeleuchtet mit warmem, stimmungsvollem Licht. Am Fuße der Treppe angekommen, erhellt sich der Raum durch den strahlend weißen Boden aus Kalkstein, auf den hier sogar ein wenig Tageslicht fällt, das sich mit dem Licht der Pendelleuchten vermischt. Direkt hinter der Sauna fällt der Blick auf den 17,5 mal 8 Meter großen Pool, welcher mit schwarzem sizilianischen Basaltina, einem Naturstein, ausgekleidet ist. In diesem Bereich eröffnet sich dem Auge das visuelle Spektakel, welches durch das eindrucksvolle Zusammenspiel von Architektur und Licht entsteht: Die wellenförmige und asymmetrische Deckenkonstruktion beherrscht den Raum und wird durch farbiges Licht, das sich an den Rändern entlang schlängelt und sich im Wasser des Pools spiegelt, nochmals hervor gehoben. Ein Oberlicht an einem Ende des Raumes lässt etwas Tageslicht einfallen, welches den rohen Charme der Zementwände betont. Abends wird die Wand schließlich durch ein warmes und dimmbares Halogenlicht angestrahlt.
Deckenkonstruktion aus Spitzen Wellen und Mulden
Die außergewöhnliche Deckenkonstruktion wurde außerhalb des Hauses in großen Einzelteilen aus glasverstärktem Gips vorgefertigt und im Poolbereich, abgehängt von der ursprünglichen Betondecke, zusammengefügt. Die bautechnische Präzision dieser komplexen Form aus Spitzen, Wellen und Mulden sollte nun durch die Beleuchtung entsprechend hervorgehoben werden. Um eine optisch nahtlose und harmonische Oberfläche zu erzielen, wurden bereits im Vorfeld die technischen Elemente in die Gips-Decke integriert. Zudem wurde eine rund zehn Millimeter breite Schattenfuge an den Rändern der Deckenkonstruktion eingefügt, um das Material von den Steinwänden optisch abzuheben. Zwischen Betondecke und der abgehängten Konstruktion verbergen sich darüber hinaus eine Reihe von Luftdüsen, die für den Luftaustausch sorgen.
Der Pool selbst wird von zwei Seiten mit Unterwasser-LEDs beleuchtet, die rund 20 Zentimeter unter der Wasseroberfläche angebracht sind .
Wellness-Paradies mit Weinkeller
Der luxuriöse und überdurchschnittlich tiefe Whirlpool ist mit schmalen Lichtlinien aus Lichtleiterfasern stufenweise beleuchtet, sodass es zum einen wirkt, als fließe das Licht durch den dunklen Stein, zum anderen dient die Beleuchtung auch als Orientierung zum Auffinden der Trittstufen. Dunkle Möbel und Wände zieren auch die Sauna und das Dampfbad. Gemeinsam mit der stimmungsvollen Beleuchtung bilden diese Räume einen Kontrast zu den helleren Pool-Arealen. Hell und energetisch ist auch der Fitnessraum gestaltet. Für Yoga oder Entspannungsübungen kann das Licht jedoch gedimmt und der jeweiligen Stimmung angepasst werden.
Und damit nach der Wellness-Stunde ein guter Tropfen Wein den Tag krönend abzuschließen vermag, renovierten die Architekten zudem noch den bereits existierenden Weinkeller, der nun an den neuen Spa-Bereich angrenzt.
Für die außergewöhnliche Gestaltung wurden die Architekten des Limerick House Spa bereist mehrfach ausgezeichnet. Und auch Graham Rollins von Lighting Design International durfte sich kürzlich über einen International Lighting Design Award freuen.
Das „Limerick House Spa“ ist das Kernstück der ambitionierten Renovierung und Erweiterung des Hauses. Aufgabe der Architekten Andrew House, Andy Groarke und Kevin Carmody von Carmody Groarke Architects und des Lichtplaners Graham Rollins von Lighting Design International war es, eine Reihe von beruhigenden, sinnvoll miteinander verbundenen und in sich stimmigen Räumen im neuen Untergeschoss zu gestalten. Um die entsprechende Stimmung zu erzeugen, spielt die Beleuchtung als integraler Bestandteil eine wichtige Rolle. Moderne Technologie sollte hier zum Einsatz kommen, sich jedoch für das bloße Auge unsichtbar in die Architektur einfügen.
Harmonie von Architektur und Licht
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine schwarze Treppe aus geräucherter Eiche führt hinab in den Spa-Bereich, ausgeleuchtet mit warmem, stimmungsvollem Licht. Am Fuße der Treppe angekommen, erhellt sich der Raum durch den strahlend weißen Boden aus Kalkstein, auf den hier sogar ein wenig Tageslicht fällt, das sich mit dem Licht der Pendelleuchten vermischt. Direkt hinter der Sauna fällt der Blick auf den 17,5 mal 8 Meter großen Pool, welcher mit schwarzem sizilianischen Basaltina, einem Naturstein, ausgekleidet ist. In diesem Bereich eröffnet sich dem Auge das visuelle Spektakel, welches durch das eindrucksvolle Zusammenspiel von Architektur und Licht entsteht: Die wellenförmige und asymmetrische Deckenkonstruktion beherrscht den Raum und wird durch farbiges Licht, das sich an den Rändern entlang schlängelt und sich im Wasser des Pools spiegelt, nochmals hervor gehoben. Ein Oberlicht an einem Ende des Raumes lässt etwas Tageslicht einfallen, welches den rohen Charme der Zementwände betont. Abends wird die Wand schließlich durch ein warmes und dimmbares Halogenlicht angestrahlt.
Deckenkonstruktion aus Spitzen Wellen und Mulden
Die außergewöhnliche Deckenkonstruktion wurde außerhalb des Hauses in großen Einzelteilen aus glasverstärktem Gips vorgefertigt und im Poolbereich, abgehängt von der ursprünglichen Betondecke, zusammengefügt. Die bautechnische Präzision dieser komplexen Form aus Spitzen, Wellen und Mulden sollte nun durch die Beleuchtung entsprechend hervorgehoben werden. Um eine optisch nahtlose und harmonische Oberfläche zu erzielen, wurden bereits im Vorfeld die technischen Elemente in die Gips-Decke integriert. Zudem wurde eine rund zehn Millimeter breite Schattenfuge an den Rändern der Deckenkonstruktion eingefügt, um das Material von den Steinwänden optisch abzuheben. Zwischen Betondecke und der abgehängten Konstruktion verbergen sich darüber hinaus eine Reihe von Luftdüsen, die für den Luftaustausch sorgen.
Der Pool selbst wird von zwei Seiten mit Unterwasser-LEDs beleuchtet, die rund 20 Zentimeter unter der Wasseroberfläche angebracht sind .
Wellness-Paradies mit Weinkeller
Der luxuriöse und überdurchschnittlich tiefe Whirlpool ist mit schmalen Lichtlinien aus Lichtleiterfasern stufenweise beleuchtet, sodass es zum einen wirkt, als fließe das Licht durch den dunklen Stein, zum anderen dient die Beleuchtung auch als Orientierung zum Auffinden der Trittstufen. Dunkle Möbel und Wände zieren auch die Sauna und das Dampfbad. Gemeinsam mit der stimmungsvollen Beleuchtung bilden diese Räume einen Kontrast zu den helleren Pool-Arealen. Hell und energetisch ist auch der Fitnessraum gestaltet. Für Yoga oder Entspannungsübungen kann das Licht jedoch gedimmt und der jeweiligen Stimmung angepasst werden.
Und damit nach der Wellness-Stunde ein guter Tropfen Wein den Tag krönend abzuschließen vermag, renovierten die Architekten zudem noch den bereits existierenden Weinkeller, der nun an den neuen Spa-Bereich angrenzt.
Für die außergewöhnliche Gestaltung wurden die Architekten des Limerick House Spa bereist mehrfach ausgezeichnet. Und auch Graham Rollins von Lighting Design International durfte sich kürzlich über einen International Lighting Design Award freuen.
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